Immobilienpreise und Marktprognosen in der Schweiz 2025 haben im Jahr 2024 einen moderaten Anstieg von 2,4% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, was die stabilen Marktbedingungen widerspiegelt. Trotz der gestiegenen Preise sind die Marktprognosen für 2025 weiterhin positiv, mit einer erwarteten Preissteigerung von 3-4%.
Jedoch gibt es regionale Unterschiede: In einigen Regionen wie dem Limmattal und Einsiedeln steigen die Preise stärker, während in anderen Gegenden, wie Genf, eine Entspannung stattfindet. Auch die Dynamik bei den Mieten hat sich abgeschwächt. Diese Entwicklungen und die prognostizierte Marktentwicklung zeigen, dass sowohl Käufer als auch Investoren auf die richtigen Signale achten müssen, um von den aktuellen Trends zu profitieren.
Preisentwicklung und Mieten
Im 4. Quartal 2024 stiegen die Preise für Eigenheime um 0,6%, was den allgemeinen Aufwärtstrend des Marktes widerspiegelt. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Preisanstieg 2,4%, inflationsbereinigt lag er bei 1,8% und damit leicht über dem langfristigen Durchschnitt. Trotz dieses Anstiegs hat sich die Dynamik bei den Mieten jedoch deutlich abgeschwächt. Die Angebotsmieten gingen im Quartalsvergleich leicht zurück, und der Anstieg der Bestandsmieten im Vergleich zum Sommer 2024 halbierte sich.
Der Immobilienblasenindex verzeichnete weiterhin einen Rückgang und lag im 4. Quartal 2024 bei 0,29 Indexpunkten. Dies deutet auf ein moderates Risiko einer Immobilienblase hin. Die günstigen Nutzungskosten von Wohneigentum im Vergleich zur Miete, eine weiterhin gemässigte Hypothekennachfrage und eine nachlassende Wohnbautätigkeit reduzieren das Risiko einer Preiskorrektur zusätzlich.
Prognose für den Immobilienmarkt
Aufgrund verbesserter Finanzierungsbedingungen wird in den kommenden Quartalen ein beschleunigter Preisanstieg bei Eigenheimen erwartet. Der Nachfrageindex, der die Anzahl der Suchabos für Eigenheime misst, lag im Dezember 2024 mehr als 20% über dem Vorjahreswert. Experten prognostizieren für das laufende Jahr einen Anstieg der Wohneigentumspreise um 3-4%. Diese Entwicklung zeigt, dass sich der Markt trotz der aktuell moderaten Preissteigerungen in eine positive Richtung bewegt.
Regionale Risikobewertung
In der Deutschschweiz zeigen sich Ungleichgewichte insbesondere in der Region Limmattal sowie neu in Einsiedeln und Pfannenstiel. In den meisten lokalen Erst-wohnungsmärkten der Deutschschweiz stiegen die Kaufpreise im Verhältnis zu den Mieten nur unterdurchschnittlich. Ungleichgewichte treten in der Westschweiz treten vor allem im Kanton Waadt auf, wo sich die Immobilienpreise seit 2019 stärker von den Mieten und Einkommen entkoppelt haben. In Genf hat sich die Lage hingegen entspannt, da die Preisentwicklung zuletzt unterdurchschnittlich war.
Zudem bestehen weiterhin hohe Ungleichgewichte in den Tourismusregionen Graubündens als Folge des Zweitwohnungsbooms. Auch in den Bergregionen der Zentralschweiz sind die Ungleichgewichte erhöht.
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